Deutsche Bahn will Anglizismen abschaffen
Schluss mit "Call a Bike" und "Kiss and Ride": Bahn-Chef Rüdiger Grube hat angekündigt, künftig weniger englischsprachige Ausdrücke bei Angeboten der Deutschen Bahn zu verwenden. Lang etablierte Begriffe wie "Intercity" bleiben jedoch erhalten.
Berlin - Die Deutsche Bahn will künftig weniger englische Ausdrücke verwenden. Das hat Bahn-Chef Rüdiger Grube in einem Brief an den CSU-Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsken versichert. Dieser hatte sich über die Verwendung des Begriffs "Kiss & Ride" für eine von ihm angeregte Kurzzeitparkzone am Bahnhof der niederbayerischen Stadt Straubing beschwert.
Grube zeigte Verständnis für den Einwand: Das Unternehmen habe den Handlungsbedarf erkannt und empfehle inzwischen ausdrücklich den Verzicht auf Anglizismen, heißt es in seinem Schreiben von Mitte Januar, das der Nachrichtenagentur DAPD vorliegt. So würden Handzettel oder Broschüren nicht mehr als "Flyer" bezeichnet, Schalter nicht mehr als "Counter" und herausragende Leistungsaspekte nicht mehr als "Highlights". Aus "Hotlines" seien "Service-Nummern" geworden.
Ausgenommen sind nach Angaben des Bahnchefs lediglich etablierte Markenbezeichnungen wie "BahnCard" oder "Intercity". Der Service "Call a Bike" werde künftig als "das Mietrad-Angebot der Deutschen Bahn" bezeichnet, heißt es in dem Brief. Und auch die "Kiss & Ride"-Zone am Straubinger Bahnhof sei mit der deutschen Bezeichnung "Kurzzeitparken" hinreichend beschrieben.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,678248,00.html
Schluss mit "Call a Bike" und "Kiss and Ride": Bahn-Chef Rüdiger Grube hat angekündigt, künftig weniger englischsprachige Ausdrücke bei Angeboten der Deutschen Bahn zu verwenden. Lang etablierte Begriffe wie "Intercity" bleiben jedoch erhalten.
Berlin - Die Deutsche Bahn will künftig weniger englische Ausdrücke verwenden. Das hat Bahn-Chef Rüdiger Grube in einem Brief an den CSU-Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsken versichert. Dieser hatte sich über die Verwendung des Begriffs "Kiss & Ride" für eine von ihm angeregte Kurzzeitparkzone am Bahnhof der niederbayerischen Stadt Straubing beschwert.
Grube zeigte Verständnis für den Einwand: Das Unternehmen habe den Handlungsbedarf erkannt und empfehle inzwischen ausdrücklich den Verzicht auf Anglizismen, heißt es in seinem Schreiben von Mitte Januar, das der Nachrichtenagentur DAPD vorliegt. So würden Handzettel oder Broschüren nicht mehr als "Flyer" bezeichnet, Schalter nicht mehr als "Counter" und herausragende Leistungsaspekte nicht mehr als "Highlights". Aus "Hotlines" seien "Service-Nummern" geworden.
Ausgenommen sind nach Angaben des Bahnchefs lediglich etablierte Markenbezeichnungen wie "BahnCard" oder "Intercity". Der Service "Call a Bike" werde künftig als "das Mietrad-Angebot der Deutschen Bahn" bezeichnet, heißt es in dem Brief. Und auch die "Kiss & Ride"-Zone am Straubinger Bahnhof sei mit der deutschen Bezeichnung "Kurzzeitparken" hinreichend beschrieben.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,678248,00.html